Augenblicke der Entscheidung

Es gibt diese speziellen Augenblicke, die eine Entscheidung beeinflussen

Wer kennt das nicht, diesen Augenblick, in dem man etwas "sofort haben", "sofort finden" oder "sofort ausprobieren" möchte. Das sind die Augenblicke, bei denen heutzutage die meisten Menschen zu Ihrem Smartphone greifen

Die Smartphone-Nutzung ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Nicht nur, dass jeder mindestens ein Smartphone besitzt, die Nutzungsdauer steigt auch konstant an. Es ist somit für Unternehmen und vor allem auch für lokale Geschäfte enorm wichtig, genau in diesem Augenblick der Entscheidung für die suchende Person präsent zu sein.

Eine gute Marketing-Strategie geht sogar noch einen Schritt weiter und ist bereits in dem Bewusstsein der suchenden Person, so dass sie in dem suchenden Augenblick direkt an das richtige Geschäft denkt und es besucht. 

lokales Geschäft

Zielgruppe erfassen

Die Augenblicke, in denen die Entscheidungen getroffen werden, müssen identifiziert werden. Dazu ist es notwendig, den eigenen Kunden bzw. die Zielgruppe genau zu untersuchen. Bei der Untersuchung müssen sich Fragen gestellt werden, wie beispielsweise:

  • Zu welcher Zeit besuchen meine Kunden am häufigsten mein Geschäft?
  • Gibt es saisonale Hauptzeiten, an denen mein Geschäft besonders gut besucht ist?
  • Ist der Besuch in meinem Geschäft an ein anderes Ereignis gekoppelt?

Selbstveständlich gehören hierzu natürlich auch die typischen demografischen Fragen zu Alter oder Geschlecht.

Diese und viele weitere Fragen dienen dazu, die eigene Zielgruppe genauer kennen zu lernen. Dadurch kann die bereits bestehende Kundschaft noch besser verstanden bzw. betreut und die Marketing-Maßnahmen für die Gewinnung von neuen Kunden optimiert werden.

Touch Points identifizieren

Als die sogenannten "Touch Points" bezeichnet man alle Möglichkeiten, mit dem Kunden in Kontakt zu treten. Dies ist beispielsweise das Schaufenster, der Flyer oder die Werbeanzeige bei Facebook. Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Anzahl an Kanälen, über die man Kunden erreichen kann, enorm gestiegen.

Während man früher nur auf Zeitungen, Fachzeitschriften, Radio etc. zugreifen konnte, stehen heute viele, weitere Kanäle zur Verfügung (Facebook, Instagram, Snapchat usw.). Diese Vielzahl an Kanälen lässt das Marketing wesentlich komplexer erscheinen, bietet aber im Gegenteil auch wesentlich mehr Potenzial. Wichtig ist , dass lokale Geschäften diese Chancen erkennen und die Digitalisierung als Vorteil nutzen. 

Im ersten Schritt ist es wichtig, alle Touch Points des eigenen Geschäftes zu identifizieren. Im zweiten Schritt sollte eine Priorisierung erfolgen, je nachdem welcher Touch Point wichtiger ist. Der dritte Schritt dient dazu, das vorhandene Werbebudget auf die einzelnen Touch Points zu verteilen, um die Marketing-Maßnahmen optimal zu steuern

Wünsche erfüllen

Auf der Suche nach der Erfüllung eines augenblicklichen Wunschen stellt sich eine alles entscheidende Frage. Wie kann ein lokales Geschäft diesen Wunsch erfüllen? Dafür muss erst einmal geklärt werden, welche Wünsche das Geschäft überhaupt erfüllen kann. 

Dies ist selbstverständlich eine simple Frage, die jedes Geschäft für sich in Kürze beantworten kann. Bei der Gestaltung von Marketing-Botschaften ist dies aber sehr entscheidend. Nehmen wir als Beispiel eine Bäckerei. Die Bäckerei kann beispielsweise folgende Wünsche sofort erfüllen:

  • Ich bin müde und benötige sofort einen Kaffee
  • Ich bin hungrig und möchte sofort etwas essen
  • Heute Nachmittag bekomme ich Besuch und benötige noch Kuchen
  • Ich benötige Brot für das Abendessen

Dies ist nur eine Auswahl. Vermutlich kann jedes Geschäft 20-30 dieser spontanen Wünsche seiner Kunden bedienen. Auch hier ist es - genau wie bei den Touch Points - wichtig, dass die Wünsche nach Prioritäten sortiert werden. Die am häufigsten erfüllten Wünsche sollten auch die höchste Priorität haben.

Fazit: Strategie zwingend notwendig

Das Konsumverhalten wandelt sich. Kunden erfüllen sich mithilfe der Digitalisierung immer häufiger spontane Wünsche. Nutzen Sie die Digitalisierung als Chance und liefern Sie Ihren Kunden genau das, was sie gerade vor Ort wünschen. 

Als Grundvoraussetzung benötigen Sie eine digitale Strategie, um Ihre Marketing-Aktivitäten optimal einzusetzen und die Kundenfrequenz in Ihrem lokalen Geschäft zu erhöhen

Wenn Sie Hilfe bei Ihrer digitalen Strategie benötigen, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gern weiter. Sie erreichen uns am besten unter info@spotilike.com oder telefonisch unter 02251 / 9889989. 

Kostenlose Internet-Portale für lokale Unternehmen

Unterschiede zwischen Online-Verzeichnissen und Social Media Portalen

Mittlerweile existiert eine Vielzahl kostenloser Internet-Portale, die von lokalen Unternehmen genutzt werden können. Kostenlos heißt in diesem Zusammenhang aber nicht, dass kein Aufwand entsteht. Zunächst einmal muss geprüft werden, welche Portale für das eigene Unternehmen sinnvoll erscheinen.

Danach müssen die Portale mit den Unternehmensdaten gefüllt und regelmäßig aktualisiert werden.  Dieser Aufwand ist nicht zu unterschätzen, da sich positive Effekte nur erzielen lassen, wenn ein entsprechendes Zeit-Budget für die Auswahl und die Pflege der Portale bereitgestellt wird.

In unserem folgenden Artikel unterscheiden wir die beiden Varianten Social-Media-Portale und Online-Verzeichnisse

 

Social Media

Online-Verzeichnisse 

Das Online-Verzeichnis ist eine Art der kostenlosen Internet-Portale. Die Liste dieser Verzeichnissen steigt jeden Tag. Es tauchen neue Verzeichnisse auf, die teilweise wieder genauso schnell vom Markt verschwinden. Wichtig bei der Auswahl der Verzeichnisse ist somit im ersten Schritt die Konzentration auf die etablierten.

Auch interessant zu wissen ist, dass die Eintragung in die Verzeichnisse nicht unbedingt dazu dient, in diesen gefunden zu werden. Wichtiger ist in diesem Zusammenhang, dass Google Ihre eigene Unternehmens-Webseite stärker einstuft, umso öfter Google Ihre Unternehmenswebseite in den Verzeichnissen verlinkt auffindet. Verlinken Sie daher in allen Verzeichnissen immer Ihre Unternehmens-Webseite.

Zwei der großen Provider bieten mittlerweile ein eigenes (kostenpflichtiges) Produkt dafür an, die Online-Verzeichnisse zentral zu verwalten. Wie in der Einleitung erwähnt, ist der Aufwand für die Pflege von Verzeichnissen beachtlich. Positive Effekte für die eigene Unternehmens-Webseite lassen sich laut Online-Marketing-Experten nur dann erzielen, wenn das eigene Unternehmen in besonders vielen Verzeichnissen eingetragen ist und gleichzeitig die Unternehmensdaten überall identisch sind

Auch wenn Sie nicht vorhaben, die Produkte der beiden folgenden Anbieter zu buchen, lohnt sich ein Blick auf die Produktseiten, weil Sie dort eine Vielzahl an kostenlosen Online-Verzeichnissen finden, die Ihnen die Recherche nach etablierten Verzeichnissen erleichtert:

1und1 List Local

Strato listingCoach

Social Media Long

Social Media Portale

Die Social Media Netzwerke sind auch eine Art kostenloser Internet-Portale. Die Nutzung dieser Netzwerke darf in der heutigen Zeit nicht mehr vernachlässigt werden, gerade für lokale Unternehmen. Diese Portale bieten lokalen Unternehmen die Möglichkeit, direkt mit der eigenen Zielgruppe zu kommunizieren

Anders als bei den Online-Verzeichnissen geht es hier aber nicht um die Masse an Portalen. Bevor der Einstieg in die Social Media Welt gewagt wird, sollte geprüft werden, auf welcher Plattform sich die eigene Zielgruppe aufhält und über welche Plattform man sie bestmöglich erreicht. Eine Auflistung aller in Deutschland relevanten Plattformen inklusive Beschreibung finden Sie auf dieser Seite.  

Der Aufwand liegt daher nicht in der einmaligen Pflege möglichst vieler Portale, sondern in der Auswahl der richtigen 2-3 Portale und der ständigen Aktivität und Kommunikation innerhalb der ausgewählten Portale. Dies ist mit so viel Aufwand verbunden, dass es sich eventuell lohnt, diese Tätigkeit auszulagern bzw. einen (Teilzeit-)Mitarbeiter dafür einzustellen.

Um mehrere Portale zentral pflegen zu können, haben sich mittlerweile Social Media Tools etabliert, die mehrere Accounts in verschiedenen Portalen zusammenfügen. Dadurch hat man die Möglichkeit, einen einzelnen Eintrag in verschiedenen Portalen zu posten, ohne sich auf den verschiedenen Portalen separat einloggen zu müssen. Ein für Wenignutzer kostenloser Anbieter ist beispielsweise Buffer. Hier können Accounts in den bekanntesten Social Media Portalen zentral verwaltet werden. 

Ein weiterer Unterschied zu den Online-Verzeichnissen ist, dass die Eintragung und Nutzung der Portale nicht nur der Stärkung der eigenen Unternehmens-Webseite dient, sondern diese Portale autonom als Unternehmensauftritt im Internet betrachtet werden können. Über diese Auftritte können Sie Ihr Unternehmen präsentieren und mit Ihren Kunden zielgerichtet kommunizieren. Sie nehmen sogar teilweise den Stellenwert einer eigenen Unternehmens-Webseite ein, so dass einige Unternehmen mittlerweile Ihre Social Media Seite als Unternehmenswebseite betrachten. 

 

Fazit

Die Nutzung kostenloser Internet-Portale ist wichtiger denn je. Der Fokus sollte hierbei auf die Social Media Portale gelegt werden. Aber wenn Sie eine Unternehmens-Webseite nutzen und diese bei Google stärken möchten, ist auch die Eintragung und Pflege der Online-Verzeichnisse sinnvoll.

In weiteren Artikeln werden wir die einzelnen Social Media Portale im Detail vorstellen. 

Lokale Unternehmen und das Internet

Welche Möglichkeiten existieren aktuell?

Schon seit vielen Jahren wird über dieses Thema kontrovers diskutiert. Seitdem wurden auch bereits viele Projekte gestartet, um lokale Unternehmen auch im Internet sichtbar werden zu lassen. In diesem Zusammenhang fallen auch immer wieder verschiedene Schlagworte, beispielsweise Omni-Channel, Multi-Channel oder auch Cross-Channel.

 

Im Prinzip bieten alle Projekte die Möglichkeit für lokale Unternehmen, Ihre Produkte und Dienstleistungen auch online anzubieten, um somit von dem anhaltenden Trend zu profitieren und das Internet als zusätzlichen Vertriebskanal zu nutzen.

 

Für lokale Unternehmen existieren verschiedene Möglichkeiten, sich online zu präsentieren. Neben den kostenlosen Dienstleistungen, beispielsweise Google My Business oder Facebook Business, sind weitere Plattformen mittlerweile am Markt, die für lokale Unternehmen interessant sein könnten. Im Folgenden stellen wir drei Varianten kurz vor. 

lokale Unternehmen

Plattformen für einzelne Städte

 

Hierbei handelt es sich in der Regel um Plattformen, die für einzelne Städte ins Leben gerufen werden. Auf diesen Plattformen präsentieren sich lokale Unternehmen mit Ihren Produkten und Dienstleistungen und buhlen somit um die Aufmerksamkeit im Internet. Ein prominentes Beispiel ist Ebay City, das mittlerweile in Mönchengladbach und Diepholz aktiv ist.

 

Diese Plattformen haben alle mit zwei großen Problemen zu kämpfen. Einerseits ist es wichtig, dass möglichst viele Unternehmen auf der Plattform vertreten sind, damit ein Besucher nicht nach wenigen Sekunden die Plattform enttäuscht wieder verlässt. Der andere Punkt ist die schon erwähnte Aufmerksamkeit, die sich die jeweilige Plattform bei Google „erkaufen“ muss, entweder mit Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, kurz SEO) oder mit Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, kurz SEA). 

 

Um die Kosten für SEO, SEA, das Betreiben sowie die Entwicklung der jeweiligen Plattform wieder einspielen zu können, müssen diese Plattformen die lokalen Unternehmen zur Kasse bitten. Grundsätzlich ist dieses Modell im Bereich Marketing nicht ungewöhnlich, allerdings müssen die lokalen Unternehmen auch einen erheblichen Mehrwert sehen, um sich diesem Modell anzuschließen. Bisher hat sich in diesem Bereich noch keine Plattform in Deutschland durchgesetzt.

Allgemeine Handelsplattformen

 

Für lokale Unternehmen, die Waren verkaufen, bieten sich auch Plattformen an, die bereits etabliert sind. Dazu gehört neben dem bereits erwähnten Ebay auch die große Handelsplattform Amazon. Auf beiden Plattformen können lokale Unternehmen Ihre Waren verkaufen und müssen eine pauschale Gebühr (Provision) an die jeweilige Plattform entrichten. Eine Grundgebühr, wie es in der Regel bei den Stadtportalen üblich ist, entfällt in diesem Fall.

 

Der Einstieg für ein lokales Unternehmen wird dadurch erleichtert. Selbstverständlich ist auch dieser Einstieg mit Aufwand verbunden, da einerseits die zu verkaufenden Artikel seriös präsentiert und die Rahmenbedingungen der einzelnen Plattformen geprüft werden müssen. Die Präsentation spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da der Anspruch von Kunden, die Produkte online kaufen, enorm hoch ist. Dadurch müssen nicht nur die Produktbilder, sondern auch der Beschreibungstext hochwertig gestaltet sein, damit ein Käufer das jeweilige Produkt bestellt.

 

Für wen der Verkauf seiner Waren über eine Handelsplattform interessant ist, muss im Einzelfall geprüft werden. Lokale Produkte, die individuell gefertigt werden oder nur in einer bestimmten Region zu erwerben sind, besitzen großes Potenzial, auch im Internet vertrieben zu werden. Ob dafür eine Handelsplattform oder noch weiter gedacht ein eigener Online-Shop aufgebaut werden soll, hängt von dem Fokus des Unternehmens und dem zur Verfügung stehenden Budget ab.  

Online-Shop

Eigener Online-Shop für lokale Unternehmen

Wie zuvor erwähnt, kann auch ein eigener Online-Shop für den Vertrieb der eigenen Waren interessant sein. Allerdings sollten hierbei nicht nur die Kosten für die Entwicklung und den Betrieb eines Online-Shops berücksichtigt werden, sondern auch die enormen Kosten für die Bewerbung und Vermarktung (Stichwort SEO und SEA) des eigenen Shops. Gerade die Kosten für die Optimierung einer Webseite oder eines Online-Shops sind bei Google in den letzten Jahren enorm gestiegen.

Fazit

Eine pauschale Antwort auf die Frage, wie sich ein lokales Unternehmen im Internet präsentieren soll, gibt es nicht. Zu empfehlen ist definitiv die Nutzung kostenloser Portale, auf denen die Aufmerksamkeit des eigenen Unternehmens gesteigert werden kann.

 

In folgenden Beiträgen werden wir die einzelnen Bereiche dieses Artikels separat betrachten und näher auf die Einsatzmöglichkeiten sowie Vor- und Nachteile eingehen.

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